Sitzung: 05.03.2018 Kreistag
KAbg. Stoppok nimmt Bezug auf die Verkürzung der Schonzeit für Rehböcke aller Altersklassen und Schmalrehe und stellt nachstehende Anfragen:
1. Wie hoch sind die Wildunfallzahlen im Straßenverkehr des Landkreises Wolfenbüttel nach der Unfallstatistik des Polizeikommissariats Wolfenbüttel für die Jahre 2016 und 2017?
2. An wieviel Prozent der Wildunfälle war Rehwild beteiligt?
3. Wie groß ist die vom 01.04.2017 bis 30.04.2017 erlegte Strecke differenziert aufgeteilt nach Rehböcken und Schmalrehen?
Anmerkung der Kreisverwaltung:
Die
Wildunfallzahlen im Straßenverkehr können der Anlage 1 entnommen werden. Die Unfallzahlen aus der Samtgemeinde
Baddeckenstedt sind gesondert erfasst, da diese nicht beim Polizeikommissariat
Wolfenbüttel, sondern bei der PI Salzgitter geführt werden.
Die Anlage 2 bezieht sich auf die 3.
Anfrage.
KAbg. Barnstorf-Brandes fragt nach, ob aktuelle Erkenntnisse über die Verhältnisse bei der Wolfenbütteler Tafel vorliegen und ob die Altersstruktur der Kundinnen und Kunden bekannt sei?
Landrätin Steinbrügge antwortet, dass keine Erkenntnisse über die Verhältnisse bei der Wolfenbütteler Tafel vorliegen.
KAbg. Försterling fragt nach, wie die Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im 5. Jahrgang der IGS Wallstraße auf die Klassen verteilt seien?
Weiterhin werde nachgefragt, welche Liegenschaften bereits mit automatisierten externen Defibrillatoren ausgestattet seien bzw. ob und wann damit zu rechnen sei, dass alle Liegenschaften, auch die angemieteten, mit Defibrillatoren ausgestattet werden?
Anmerkung der Kreisverwaltung:
Im 5. Jahrgang der IGS
befinden sich derzeit 11 Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem
Unterstützungsbedarf:
9 Kinder Förderschwerpunkt Lernen
1 Kind Förderschwerpunkt Lernen und emotionale soziale
Entwicklung
1 Kind Förderschwerpunkt Hören
Klasse 5.1 4 Kinder mit Förderschwerpunkt
Lernen
Klasse 5.4 5 Kinder
mit Förderschwerpunkt Lernen, 1 Kind mit Förderschwerpunkt Lernen und
emotionale soziale Entwicklung
Klasse 5.5 1
Kind mit Förderschwerpunkt Hören
Nach Rücksprache sind derzeit
nur die Schulen und das Gesundheitsamt mit Defibrillatoren ausgestattet. Die
Schulen sind dabei jedoch eigenständig organisiert, was die Erste Hilfe
anbelangt. Das Thema Defibrillatoren in den Liegenschaften des Landkreises ist
immer wieder Thema aktueller Gespräche. In der Vergangenheit wurde die Auffassung
vertreten, gestützt von der Betriebsärztin, dass Anschaffungen keinen Sinn
machen, da alle Liegenschaften in kürzester Zeit von Sanitätern und Notärzten
erreichbar sind, die Defibrillatoren gewartet, Materialen und Batterien
regelmäßig erneuert werden müssen und trotz des einfachen Umgangs, eine
Hemmschwelle zur Benutzung vorliegt. Daher hat sich die Kreisverwaltung bei den
Erste Hilfe Schulungen auf die Hilfe ohne Defibrillator konzentriert. Der
Umgang mit einem Defibrillator ist dabei, aus gesetzlichen Gründen, jedoch
Bestandteil. Wie eingangs erwähnt, wird das Thema auf den Sitzungen des
Ausschusses für Arbeitssicherheit regelmäßig angesprochen. Aktuelle Gespräche
zu dem Thema sind in Planung.